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BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
BayHStA
Archivgliederung: 
Abt. I (Ältere Bestände)

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Hochstift Regensburg Urkunden
Bestandsbeschreibung: 
Das Hochstift Regensburg wurde 739 durch den Hl. Bonifaz gegründet. Es war im Vergleich zu anderen Hochstiften ein kleines und armes Hochstift und stand in Konkurrenz zu weiteren reichsunmittelbaren Herrschaften wie der Reichsstadt Regensburg oder dem Kloster St. Emmeram. Im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das Hochstift zunächst dem neu gegründeten Fürstentum Regensburg zugeschlagen. Erst 1810 fiel es an das Königreich Bayern.
Umfang AE: 
4171
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-BayHStA, Hochstift Regensburg Urkunden
Titel des Findmittels: 
Hochstift Regensburg Urkunden
Kernlaufzeit des Findmittels: 
950-1810
Verzeichnet von: 
Claudia Mannsbart
Dr. Thomas Engelke
u.a.
Jahr der Fertigstellung: 
2013
Untergruppe: 
Nach 1400 - Teil II
Signatur der Bohemica: 
siehe Datum!
Bohemica-Beschreibung: 
Graf Heinrich VI. von Montfort-Tettnang bestätigt als Hofrichter des Königs Sigismund in Eger auf Antrag des Bischof Friedrich II. von Regensburg einen früheren Gerichtsbrief des königlichen Hofgerichts, 1437 Juli 29; Gerichtsbrief des Rats der Reichsstadt Regensburg in der Klage des Vlrich Ra(e)ssinger gegen Bischof Friedrich II. von Regensburg auf Schadensersatz für einen Justizirrtum (ein Bote war mit einer unbekannten Summe Geld nach Böhmen geschickt und auf dem Weg überfallen worden, als Mörder wurde ein Unschuldiger verurteilt) zu Gunsten des Beklagten, 1443 Juli 19; Sebastian Pflug zu der Swartzenburg bestätigt Bischof Friedrich III. von Regensburg die für die Dauer von vier Jahren erfolgte Bestallung zum Pfleger von Wörth an der Donau und schließt Kriegsdienst gegen Otto I. von Pfalz-Mosbach und die Böhmen als seine Verbündete aus, 1452 Januar 7; König Ladislaus von Böhmen nimmt Bischof Friedrich III. von Regensburg und seine Untertanen unter seinen Schutz, 1454 September 4; Papst Paul [II.] trägt Heinrich [IV. von Absberg], Bischof von Regensburg, auf, die böhmischen Edelleute (barones) und Gegner des Georgi [von Podiebrad], des Königs von Böhmen, zu unterstützen, insbesondere die Stadt Pilsen, gegen die König Georg mit Truppen vorzurücken scheint, 1466 April 24; Andre Ta(e)tzgern, Priester aus Regenburg, schwört nach seiner Entlassung aus dem bischöflichen Gefängnis dem Bischof Heinrich IV. von Regensburg sowie dem Domkapitel, Stadtkämmerer und Stadtrat von Regensburg Urfehde und verspricht, zu Lebzeiten ohne bischöfliche Erlaubnis weder das Bistum Regensburg noch das Prager Bistum zu betreten und auch kein päpstliches oder kaiserliches Privileg dafür zu erwirken, 1471 Feburar 22/2; Kaiser Friedrich III. befiehlt Bürgermeister und Rat der Stadt Eger, künftig als einer dem Königreich Böhmen einverleibten Stadt, dem neu eingesetzten König Ladislaus II. von Böhmen, Markgraf von Mähren, Treue und Gehorsam zu leisten, sowie Beglaubigung durch Jobst Engelhart aus Eger, 1477 Juni 24* und 1478 Februar 6 Bunan von Guttenstein und auf Breittenstein, oberster Kammermeister des Königreichs Böhmen und Hauptmann des Kreises Rakonitz, verpflichtet sich gegenüber Bischof Heinrich IV. von Regensburg, die Gegner des Hochstifts Regensburg in seinen (des Ausstellers) Landen in keiner Weise zu unterstützen und erhält dafür ein jährliche Abgabe von Wein aus dem Amt Pöchlarn, 1483 März 16; Jheronimus Slick ... zum Weiskirchenn und Elpogenn [Elbogen] gibt Gerichtsbrief zur Beendigung der Streitigkeiten zwischen Bischof Heinrich IV. von Regensburg und Jobst Czenger zum Schneeberg, wegen einer angeblichen Rechtsverziehung in dessen Streit mit Paul Bronner durch das Hochstift Regensburg, 1485 Februar 21; Bischof Heinrich IV. von Regensburg erlaubt es dem Franziskanerkonvent von Eger, in den Pfarreien des Hochstifts Regensburg Almosen zu sammeln, 1487 November 24; Bernhardin von Stauff ... zu Ehrenfels, Viztum des Herzogs Albrecht IV. von Bayern-München in Niederbayern, bestätigt einen vor ihm geschlossenen Vergleich zur Beilegung der Streitigkeiten des Bischofs Heinrich IV. von Regensburg, mit Erhard Syeder, genannt Slajnnhauffen, aus Neustadt an der Waldnaab, um die Forderungen des letztgenannten gegen Paul Brunner, Altarist aus Eger, 1488 Februar 13; Verschiedene Gerichts- und Ladungsbriefe des Christoff von Liechtenstein von Nikolsburg, Landmarschall von Österreich, 1498 Mai 19, 1499 April 19, 1499 Mai 3; Stiftung, Bürgermeister, Rat, Schöffen, 36er und die ganze Gemeinde der Reichsstadt Eger bestätigen, Johann Hamerschmidt, Priester am St. Michaels-Altar der Pfarrkirche St. Nikolaus in Eger, für 860 rheinische Gulden ein Ewiggeld in Höhe von jährlich 43 rheinische Gulden verkauft zu haben, das dieser für eine ewige Messe am genannten Altar gestiftet hat, auszahlbar zu seinen Lebzeiten an ihn selber und nach seinem Tod an seinen jeweiligen Nachfolger und Beglaubigung durch Johann Pfhawner aus Eger, 1520 Mai 1 und 1520 Mai 1*; Veit Leutheusel aus Windisch Eschenbach, Kleriker des Hochstifts Regensburg, schwört nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis des Johann III. von der Pfalz, Administrator des Hochstifts Regensburg, in das er geraten war, nachdem er wegen einer Frau aus der Obrigkeit des Abtes Andreas von Waldsassen nach Böhmen geflohen war, [...], dem Hochstift Regensburg und dem Kloster Waldsassen Urfehde, 1522 Januar 1; Begleitschreiben des Papstes Paul V. für Antonius, Erzbischof von Capua und Prälat des Papstes, als Gesandter an Kaiser Rudolph nach Prag, 1607 Mai 3
Bemerkungen: 
Die Urkunden nach 1400 werden nach Datum bestellt.

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