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StABa, Preußisches Fürstentum Bayreuth

Archiv

Zkratka archivu: 
StABa
Oddělení archivu: 
StA Bamberg

Fond

Název fondu: 
Preußisches Fürstentum Bayreuth
Popis fondu: 
Nach der Abdankung des seit 1757 in Brandenburg-Ansbach und seit 1769 in Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth als Letztem der fränkischen Linie der Zollern regierenden Markgrafen Christian Friedrich Karl Alexander (1736-1806) zum 31. Januar 1792 fielen die Markgraftümer an die preußische Kurlinie in Berlin. König Friedrich Wilhelm II. entsandte als "Dirigierenden Minister für die fränkischen Provinzen" Karl August Frhrn. von Hardenberg, der die jetzt preußischen Fürstentümer Ansbach und Bayreuth zu arrondieren versuchte, um ein Territorium clausum zu schaffen. Mit einer umgehend auf den Weg gebrachten Behördenreform schuf er das Instrumentarium, zu Lasten der reichsständischen und reichsritterschaftlichen Nachbarn diese Pläne zu verwirklichen. Bis zur Errichtung einer Regierung mit Präsidium und I. und II. Senat im Jahr 1795 führte die Geschäfte zunächst eine kgl. preußische Regierung (1792-95). Die Aufsicht auf beide Fürstentümer in Landeshoheits- und außenpolitischen Sachen hatte das Landesministerium unter Minister Hardenberg in Ansbach, welches wiederum von Berlin aus beaufsichtigt wurde. Zunächst wurden zwei Kriegs- und Domänenkammern (KDK) für Steuern, Einkünfte und Landespolicey eingerichtet (s. dort). Für alle Zivil- und Strafsachen, sowie für Differenzen mit Landsässigen in Lehens-, Vormundschafts- und geistlichen Sachen wurden Regierungen mit je einem Präsidium und je zwei Senaten und ein nachgeordnetes Justizdepartment eingerichtet. Verbindliche Rechtsgrundlage sollte seit 1.1.1796 das allgemeine preußische Landrecht sein. Am 10. Dezember 1798 wurde in einem Reglement wegen einer neuen Vertheilung der Geschäfte zwischen den Ansbach= und Bayreuthischen Landes=Collegien der jetzt auch für Bayreuth zuständige II. Senat der KDK als Landeshoheitssenat eingerichtet und dafür der II. Senat der Regierung in Bayreuth abgeschafft. Die Folge war, dass die Akteninhalte der Regierung in Bayreuth entweder Abdrucke derer des II. Senats der KDK in Ansbach waren oder eigenständige Untersuchungen nach Ansbach weitergeleitet wurden. Die Kompetenzen in Justizsachen jedoch blieben der Regierung und wurden sogar erweitert. Der Bestand Preußisches Fürstentum Bayreuth - Regierung I. und II. Senat im Umfang von ca. 2220 Akten umfasst daher in der Hauptsache das Schriftgut des Präsidiums in Bezug auf Territorium, Landeshoheit, Staatsrecht, Militär, das des I. und II. Senats mit den Beziehungen zu den Nachbarn und dem Adel, den Lehen- und Rittergutssachen, den Differenzen in Finanzsachen, geistlichen Sachen, Forstsachen u. a. und das des Justizdepartments im Bezug auf Straf- und Zivilsachen, das Hypothekenwesen und die Patrimonialgerichte im Zeitraum vom 3. Juli 1795 bis 1. Juli 1810.
Rozsah fondu: 
2200
Metráž fondu: 
49
Přístupnost: 
přístupný
Podskupina: 
Bergamt Wunsiedel-Goldkronach
Signatury bohemik: 
vorläufige Nummer: 15852
Popis bohemik: 
Úvahy o zavedení slezských důlních pozemkových knih, 1803 (předloha. č. 15852);

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