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StABa, Brandenburger Urkunden - A 160 / III

Archiv

Archiv Kürzel: 
StABa
Archivgliederung: 
StA Bamberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Brandenburger Urkunden - A 160 / III
Bestandsnummer: 
A 160
Bestandsbeschreibung: 
Urkundenselekt des Kreisarchivs Bamberg nach den Gliederungsprinzipien: fürstliches Haus (Ehe- und Erbverträge), Lehensachen, Beziehungen zu Nachbarn. Mit dem Bestand Brandenburger Urkunden (BrandU) werden alle Urkunden vor 1401 bezeichnet, die seit 1812 von Bamberg in das Allgemeine Reichsarchiv bzw. Bayerische Hauptstaatsarchiv abgegeben werden mussten. Diese Urkunden wurden im Jahr 1993 wieder an das Staatsarchiv Bamberg zurückgegeben und werden sukzessive aufgelöst.
Umfang AE: 
3775
Umfang lfm: 
33,9
Zugänglichkeit: 
zugänglich
Untergruppe: 
Beziehungen zum Königreich Böhmen (Bündnisse und Verträge)
Signatur der Bohemica: 
2914-2918, 2921-2937
Bohemica-Beschreibung: 
Karl, römischer König und König von Böhmen, sowie Rudolf II., Pfalzgraf bei Rhein, schließen ein Erbbündnis mit Johann und Albrecht, Burggrafen von Nürnberg, zu letzterer Schirm und Schutz, 22.08.1351, Abschrift (Lade 586, Nr. 2914); Karl, römischer König und König von Böhmen, bekennt, dass er mit Johann und Albrecht, Burggrafen von Nürnberg, sowie Friedrich, des ersteren Sohn, erneut ein Erbbündnis geschlossen habe, jedoch explizit nicht zum Schaden Rudolfs II., Pfalzgraf bei Rhein, 23.11.1352, Abschrift (Lade 586, Nr. 2915); Karl, römischer König und König von Böhmen, schließt mit Johann, Albrecht und Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, einen gegenseitigen Vertrag zum Schutz der beiderseitigen Lande, 15.07.1353, Abschrift (Lade 586, Nr. 2916); Abt Johannes von Langheim vidimiert am 13.04.1528 folgende Urkunde: Kaiser Karl IV. bestätigt den mit Johann, Albrecht und Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, geschlossenen Vertrag vom 15.07.1353, 19.10.1366 (Lade 586, Nr. 2917); König Wenzel (IV. von Böhmen) verspricht, den Vertrag, den sein Vater Kaiser Karl IV. mit Johann, Albrecht und Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, am 15.07.1353 geschlossen hatte, in allen Artikeln einhalten zu wollen, 19.10.1366, Abschrift (Lade 586, Nr. 2918); Ladislaus Postumus, König von Ungarn und Böhmen etc., und die Brüder Johann und Albrecht, Markgrafen zu Brandenburg schließen einen Vertrag, wonach sie etwaige Forderungen gegen einander unter Zuziehung der Räte beider Seiten schlichten wollen, 06.05.1454 (Lade 586, Nr. 2921); Ladislaus Postumus, König von Ungarn und Böhmen etc., erteilt Johann und Albrecht, Markgrafen von Brandenburg, einen Revers über den ihm von jenen garantierten Schutz seiner Ländereien und verpflichtet sich zur Gegenseitigkeit, 06.05.1454 (Lade 586, Nr. 2922); Albrecht, Markgraf von Brandenburg, und Georg ("Girgik") von Kunstadt, Herr zu Podiebrad und Statthalter des Königreichs Böhmen ("Gubernator"), schließen ein Bündnis zur Unterhaltung gegenseitiger Freundschaft und zur Unterstützung König Ladislaus Postumus' von Böhmen, 06.05.1454, Abschrift (Lade 586, Nr. 2923); Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg sowie Johann, Albrecht und Friedrich der Jüngere, Markgrafen von Brandenburg, verpflichten sich Georg von Podiebrad, König von Böhmen, der ein ewiges Bündnis mit ihnen eingegangen ist, zum Schutz seiner Gebiete und zur gütlichen Auseinandersetzung in Bepko oder Eger bei etwaigen Irrungen, 25.04.1459, Konzept (Lade 586, Nr. 2924); Georg von Podiebrad, König von Böhmen, erteilt Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg sowie Johann, Albrecht und Friedrich dem Jüngeren, Markgrafen von Brandenburg, einen Revers über den ihm von jenen garantierten Schutz seiner Ländereien und verpflichtet sich zur Gegenseitigkeit, 25.04.1459 (Lade 586, Nr. 2925); Markgraf Albrecht von Brandenburg schlichtet Streitigkeiten zwischen Georg von Podiebrad, König von Böhmen, und den Brüdern Friedrich und Wilhelm, Herzöge von Sachsen, wegen mehrerer Schlösser und Städte der Krone Böhmen sowie einiger Forderungen der genannten Herzöge und legt eine Heirat zwischen den beiderseitigen Kindern der Streitenden nahe, 25.04.1459, Abschrift (Lade 586, Nr. 2926); Georg von Podiebrad, König von Böhmen, und Friedrich, Markgraf von Brandenburg einigen sich gütlich in einigen strittigen Angelegenheiten und bekräftigen den am 25.04.1459 geschlossenen ewigen Bund, 05.06.1462, Abschrift (Lade 586, Nr. 2927); Vladislav II., König von Böhmen, und Albrecht (Achilles), Markgraf von Brandenburg, schließen einen Bund zum gegenseitigen Schutz ihrer Gebiete, des Wildbanns, Geleits, Zolls etc., 11.11.1473 (Lade 586, Nr. 2928); Vladislav II., König von Böhmen, und Albrecht (Achilles), Markgraf von Brandenburg, sowie dessen Söhne Johann, Friedrich, Sigmund und Georg schließen in Anbetracht der Heirat Vladislavs mit Albrechts Tochter Barbara eine neue Erbeinigung, 19.08.1476, Abschrift (Lade 586, Nr. 2929); Matthias I. Corvinus, König von Ungarn und (Gegen-)König von Böhmen, schließt mit Albrecht Achilles, Markgraf von Brandenburg, ein Bündnis zur Erhaltung der Freundschaft und zu beiderseitigem Schutz, 15.08.1479 (Lade 586, Nr. 2930); Albrecht Achilles, Markgraf von Brandenburg, bekräftigt das mit Matthias I. Corvinus, König von Ungarn und (Gegen-)König von Böhmen, geschlossene Bündnis, 20.10.1479, Abschrift (Lade 586, Nr. 2931); Vladislav II., König von Ungarn und Böhmen, schließt mit dem Markgrafen von Brandenburg erneut einen Vertrag zu gegenseitigem Schutz und Trutz, wie das schon die Kaiser Karl IV. und Sigmund sowie König Wenzel getan hatten, 29.12.1509 (Lade 586, Nr. 2932); Kaiserliche, bzw. königlich böhmische und fürstlich brandenburgische Räte schlichten auf einem am 23.06.1561 zu Eger abgehaltenen Tag die zwischen ihren fürstlichen Häusern entstandenen Streitigkeiten wegen der Burg und der Stadt Eger sowie des Marktes Redwitz, insbesondere die hohe und niedere Gerichtsbarkeit betreffend, 27.06.1561 (Lade 586, Nr. 2933); Kaiser Ferdinand bestätigt den von den kaiserlichen und fürstlich brandenburgischen Räten zu Eger abgeschlossenen Vertrag zur Beilegung der Streitigkeiten wegen Burg und Stadt Eger und Markt Redwitz, 20.09.1561 (Lade 586, Nr. 2934); Kaiserliche, bzw. königlich böhmische und fürstlich brandenburgische Räte schlichten auf einem zu Eger abgehaltenen Tag die zwischen ihren fürstlichen Häusern erneut entstandenen Streitigkeiten wegen des Deutschen Hospitals zu Eger sowie des Marktes Redwitz, 10.07.1589 (Lade 586, Nr. 2935); (wohl keine Urkunde) Abschrift eines Auszugs aus der letzten Erneuerung des Erbbündnisses mit Böhmen von 1608, 1731-1789 (Lade 586, Nr. 2936); (wohl keine Urkunde) Auszug aus einem Regierungsprotokoll vom 22.08.1773 über die Aufhebung der zwischen der Krone Böhmen und dem fürstlichen Haus Brandenburg bisher gegenseitig geschehenen Auslieferung von Delinquenten, 22.08.1773 (Lade 586, Nr. 2937);

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