NA Praha, ŘKř, inv. č. 129

Konrad, der Bischof von Regensburg, verbietet dem Meister und den Spitalbrüdern in Eger auf Beschwerde des Plebans und der Brüder des Deutschen Ritterordens in Eger die Bestattung auf dem Friedhof, den sie für sich und ihre Dienerschaft errichteten, weil sie die Abschrift des päpstlichen Privilegiums und die bischöfliche Genehmigung (1311, März 13., Regensburg) nicht vorlegten. Beide Parteien haben sich bei der Verhandlung vor dem Regensburger Bischof am 26. April, an der der Spitalmeister in Eger und der Spitalprior in Prag in ihrem Namen und im Namen des Egerer Spitals und der Pfarrer und einige Brüder des Deutschen Ritterordens im Namen der Pfarrei in Eger teilnahmen, und wo die Vertreter des Spitals die Genehmigung des Papstes Benedikt /XI./, die Genehmigung des Bischofs Lev und des Kapitels zur Inkorporation des Spitals in den Ritterorden der Kreuzherren mit dem roten Stern vorlegten, über freundliche Schiedsrichter – den Bischof Konrad, den Propst Konrad, den Dekan Konrad, den Bruder Arnold des Predigerordens und Oldřich, den bischöflichen Protonotar geeinigt, und wurden auf den 11. Juni eingeladen.